Spricht man einen Personalverantwortlichen auf das Thema „
Was ist das optimale Bewerbungsfoto“ an, so gibt es kaum jemanden, dem nicht ein Schmunzeln über das Gesicht huscht. Gerade in Sachen Bewerbungsfotos gibt es einige Todsünden, die sich mit folgenden Tipps ganz einfach umgehen lassen.
1. Die optimale Größe des Bewerbungsfotos
Bewerbungsfotos haben im Normalfall eine Größe von ca. 4x6cm. Kleinere Fotos machen schnell den Anschein, als hätte man etwas zu verstecken, oder möchte von seinem Äußeren ablenken, zu große Bilder zeugen von einem übersteigerten Selbstbewußtsein und wirken auf die Personalabteilung oftmals abschreckend
2. Schwarz-Weiß oder Farbig
Hier streiten sich die Gelehrten, ein Farbfoto ist in seinem Ausdruck natürlich ehrlicher, Schwarz-Weiß-Bilder wiederum schaffen es, Hautunebenheiten oder Rötungen besser zu kaschieren und es entsteht ein ebenmäßigerer Teint. Entscheiden Sie sich für die Variante, bei der sie selbst natürlich und trotzdem überzeugender rüberkommen.
3. Der Profi macht die Bilder
Ein optimales Bewerbungsfoto entsteht nicht im Passbildautomaten. Passbild-Fotografen kosten nur ein paar Euro mehr, dafür entstehen beim Profi eindeutig bessere Bilder. Außerdem hat man die Möglichkeit, mehrere Versuche zu unternehmen und kann sich danach in Ruhe das perfekte Foto aussuchen. Mittlerweile bieten die Fotografen auch bei Passbildern stets verschiedene Bilder an, so können Sie sich von 3 oder 4 Varianten einige Abzüge mitnehmen. Fragen Sie den Fotografen auch danach, die Bilder auf CD mitnehmen zu können. Sollten Sie sich online bewerben, haben Sie die Bilder gleich im JPG-Format vorliegen und können ein Foto in Ihr
Bewerbungsschreiben oder Ihren
Lebenslauf einfügen.
4. Bleiben Sie natürlich
Bei diesem Tipp kann Ihnen sicherlich auch der Fotograf gute Tipps geben. Ein natürliches Aussehen auf Bewerbungsfotos ist wichtig. Finden Sie den richtigen Mix aus Aufgeschlossenheit und Freundlichkeit. Eine grimmige Miene sieht der Personalchef ebenso ungern wie ein Zahnpasta-Lachen das von Ohr zu Ohr reicht. Ein guter Fotograf rückt Sie hier ins richtige Licht!
5. Frisur und Kleidung
Ein Besuch beim Friseur schadet vor der Erstellung aktueller Bewerbungsfotos in keinem Fall. Hierzu zählt übrigens auch ein gepflegter Gesichtshaarschnitt! Außerdem sollten Sie sich vor dem Besuch beim Fotografen Gedanken über Ihre Kleidung machen. Die Kleidung sollte dem angestrebten Beruf angepasst sein. Ein Banker sollte sich nicht im Pullover vor den Auslöser setzen, andererseits braucht ein Staplerfahrer nicht im edlen Zweiteiler posieren.
6. Aktuelle Bilder
Achten Sie bei einer Bewerbung darauf, halbwegs aktuelle Fotos zu verwenden. Als Faustregel gilt, ein Alter von maximal 6 Monaten wenn möglich nicht zu überschreiten. Zu altes Fotomaterial kann ansonsten für den Personalverantwortlichen unter Umständen für Überraschungen sorgen.
7. Die Verarbeitung
Wenn Sie das Foto Ihrem
Bewerbungsschreiben beifügen, denken Sie daran das Bilder mit Klebstoff zu fixieren. Im Normalfall klebt man das Bewerbungsbild in die rechte obere Ecke des
Lebenslaufs, eigene Deckblätter mit Bild und Namen verwendet man heutzutage kaum mehr. Die Fixierung der Bilder mittels Büroklammer, Tacker oder flüssigem Kleber sind tabu!
Mit diesen Tipps steht Ihrem optimalen Bewerbungsfoto nichts mehr im Wege.